Inwido: Weiterhin schwaches Geschäft in Schweden

Der schwedische Fenster- und Türenkonzern Inwido hat seinen Umsatz im zweiten Quartal um 3 % auf 1,729 Mrd skr erhöht. Der Anstieg wurde allerdings nur über Währungs- und Akquisitionseffekte erzielt; der organische Umsatz hat sich um -2 % verringert.

Als nicht zufriedenstellend bezeichnete das Unternehmen vor allem den Geschäftsverlauf im Heimatmarkt Schweden, der sich nach dem witterungsbedingten Rückgang im ersten Quartal auch im zweiten Quartal nicht erholt hat. Insgesamt musste Inwido im Geschäftsbereich „Sweden-Norway“ einen Umsatzrückgang um 7 % auf 610 Mio skr hinnehmen. Dagegen konnte Inwido den Umsatz im Geschäftsbereich „Finland“ um 9 % auf 421 Mio skr steigern. Umsatzzuwächse gab es auch in den beiden anderen Geschäftsbereichen „Denmark“ und „Emerging Business Europe (EBE). In Dänemark hat Inwido im zweiten Quartal rund 348 Mio skr erwirtschaftet; der Umsatz hat sich damit um 4 % erhöht. Der Bereich EBE hat um 16 % auf 310 Mio skr zugelegt; Wachstumstreiber war hier vor allem das E-Commerce-Geschäft und die Entwicklung auf dem britischen Markt. Der organische Umsatz hat in diesem Bereich leicht um -1 % eingebüßt.

Bei den Ergebnissen musste Inwido größtenteils erneut Rückgänge hinnehmen. Das EBITDA hat auf 214 Mio skr, das EBITA auf 184 Mio skr und das EBIT auf 180,3 Mio skr nachgegeben. Der Vorsteuergewinn hat sich mit 166,1 Mio skr geringfügig reduziert. Seinen Nettogewinn konnte der Konzern im zweiten Quartal mit 134,7 Mio skr allerdings verbessern.

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