FEP: Parkettverbrauch ist auf allen Märkten gestiegen

Die Parkettnachfrage in Europa hat sich laut der Föderation der Europäischen Parkettindustrie (FEP) im zweiten Quartal weiterhin auf einem vergleichsweise hohen Niveau bewegt. Die Board-Mitglieder des Verbands haben sich im Rahmen des im Oktober in Athen durchgeführten FEP-Parkettkongresses zu ihrer quartalsmäßigen Sitzung getroffen und unter anderem über aktuelle Marktentwicklungen gesprochen. In der am vergangenen Freitag veröffentlichten Markteinschätzung für das erste Halbjahr werden insgesamt neun Märkte bzw. Absatzregionen aufgeführt, für die alle höhere Verbrauchsvolumina gemeldet wurden. Konkrete Veränderungsraten wurden für Deutschland mit 8-10 %, für Österreich mit 10 %, für Italien mit 6-7 % und für die Schweiz mit 9,6 % angegeben. In Frankreich und Schweden hat es laut FEP Zuwächse in einem zweistelligen Prozentbereich gegeben. Für die restlichen Länder Kroatien, Spanien und die zusammengefasste Region Dänemark/Finnland/Norwegen wurde lediglich ein Anstieg ohne Angaben einer quantitativen Veränderung ausgewiesen.

Die FEP geht davon aus, dass die Verbrauchsmengen auch im zweiten Halbjahr weiter zunehmen werden, wobei sich das Wachstum aufgrund der inzwischen wieder verstärkten Endverbraucherausgaben für Reise- und Freizeitaktivitäten voraussichtlich abflachen wird.
Der insgesamt guten Auftragslage der europäischen Parkettindustrie stehen nach wie vor Rohwarenengpässe, weiter steigende Materialkosten, Transportprobleme und Personalmangel gegenüber. Mit einer Entspannung in diesen Bereichen rechnet die FEP nicht vor Frühjahr 2022.

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