Fenster- und Möbelhersteller Kleinhans ist insolvent

Der Fenster- und Möbelhersteller Kleinhans hat am vergangenen Freitag Insolvenzantrag gestellt. Vom zuständigen Amtsgericht Offenburg wurde Stefano Buck von der Kanzlei Schultze & Braun als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt.

Ursache für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten von Kleinhans war ein Umsatzeinbruch im Geschäftsbereich Fensterbau. Kleinhans stellt Holz- und Holz/Alu-Fenster für Wohn- und Geschäftsgebäude her. Das Produktionsprogramm umfasst auch Fenster für denkmalgeschützte Gebäude. Zu den Kunden gehören dementsprechend auch öffentliche Auftraggeber. Die eingesetzten Holzarten sind größtenteils Kiefer und Fichte sowie in geringerem Umfang Eiche, Meranti und Lärche. Der Möbelbau umfasst individuelle Anfertigungen für Privatkunden und öffentliche Einrichtungen. Dritter Geschäftsbereich ist die Herstellung von Küchen.

Bei Kleinhans sind 61 Mitarbeiter beschäftigt. Der Geschäftsbetrieb wird im vorläufigen Verfahren sowohl in der Fenster- und Möbelfertigung als auch in dem Küchenstudio weitergeführt. Dies ist unter anderem durch das Insolvenzgeld möglich, das bis einschließlich Januar zur Verfügung steht.

- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -