Brandschaden im Kesselhaus von Hoco in Eggenfelden

Heute früh ist im Kesselhaus von Hoco in Eggenfelden ein Brand ausgebrochen. Dabei wurden nach Angaben der Polizei die Anlagen des Blockheizkraftwerks und das Dach des Kesselhauses stark beschädigt. Erste Schadensschätzungen gehen von 250.000 € aus. Zur Brandursache kann die Polizei derzeit noch keine Angaben machen. Nach Abschluss der Löscharbeiten hat die Kriminalpolizei Passau die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Derzeit ist noch nicht bekannt, ob das Blockheizkraftwerk zu Hoco Holzindustrie und Hoco Fenster und Türen gehört, die beide am gleichen Standort ansässig sind.

Inwieweit die Produktion bei den beiden insolventen Hoco-Gesellschaften von dem Brand in den kommenden Wochen beeinträchtigt sein wird, ist derzeit ebenfalls noch nicht bekannt.
Der sowohl für Hoco Fenster und Türen als auch für Hoco Holzindustrie zuständige Insolvenzverwalter Dr. Jochen Zaremba hat den Geschäftsbetrieb bei beiden Unternehmen in den vergangenen Wochen weitergeführt, um die von Saxenhammer & Co. Corporate Finance durchgeführte Investorensuche zu unterstützten. Bei Hoco Fenster und Türen erfolgt die Geschäftsfortführung nach der Verfahrenseröffnung am 1. April im Rahmen einer Ausproduktion. Bei Hoco Holzindustrie wurde die Produktion einige Tage nach dem Insolvenzantrag vom 27. März wieder aufgenommen. Zuvor war die Herstellung von Parkett und Leisten nahezu zum Erliegen gekommen, da kaum noch Rohmaterial verfügbar war.

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