Arbonia hat Ausschüttung der Dividende zurückgestellt

Der Verwaltungsrat des Schweizer Gebäudezulieferers Arbonia hat im Vorfeld der diesjährigen Generalversammlung entschieden, dass die geplante Dividende in Höhe von 0,22 sfr pro Namensaktie vorerst nicht ausgeschüttet wird. Der Verwaltungsrat begründet seine Entscheidung mit den noch nicht absehbaren Auswirkungen der Corona-Krise auf die Arbonia-Gruppe. Der Verzicht auf die Dividende soll trotz der aktuell soliden Finanzstruktur und vorhandener Liquiditätsreserven als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme zur Liquiditätssicherung dienen. Im Herbst soll die Ausschüttung erneut geprüft werden.

Die Generalversammlung hat am vergangenen Freitag ohne anwesende Aktionäre stattgefunden. Die Aktionäre konnten die ihre Rechte ausschließlich über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter ausüben. Alle Anträge des Verwaltungsrates haben die Zustimmung des Stimmrechtsvertreters erhalten. So wurden unter anderem der Lagebericht, die Jahresrechnung, die Konzernrechnung und der Vergütungsbericht genehmigt. Außerdem wurde der Verwaltungsrat ermächtigt, das Aktienkapital um 29,2 Mio sfr durch die Ausgabe von rund 6,9 Mio Namensaktien mit einem Nennwert von 4,2 sfr pro Aktie zu erhöhen.

Der Verwaltungsratspräsident Alexander von Witzleben und die anderen sieben Mitglieder des Verwaltungsrats Peter Barandun, Peter E. Bodmer, Heinz Haller, Markus Oppliger, Michael Pieper, Thomas Lozser und Carsten Voigtländer wurden für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt.

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