AFI: Wood Flooring-Segment erneut deutlich rückläufig

Im zweiten Quartal musste der US-amerikanische Bodenbelagshersteller Armstrong Flooring (AFI) in seinem Geschäftsbereich „Wood Flooring“ erneut deutliche Einbußen beim Umsatz und den Ergebnissen hinnehmen, nachdem sich dieses Segment bereits im ersten Quartal stark rückläufig entwickelt hatte. Mit 109,5 Mio US$ ist der Quartalsumsatz um 15,1 % zurückgegangen. Das operative Ergebnis des Geschäftsbereichs lag mit -2,6 Mio US$ in der Verlustzone. Das Adjusted EBITDA hat auf 1,4 Mio US$ nachgegeben und die auf dieser Basis berechnete EBITDA-Marge ist auf 1,3 % abgerutscht.

Auch im Geschäftsbereich „Resilient Flooring“ hat sich der Umsatzrückgang im zweiten Quartal fortgesetzt. Mit 187,8 Mio US$ fiel der Segmentumsatz 3,6 % niedriger aus als im Vorjahr. Vor allem bei traditionellen PVC-Bodenbelägen sah sich der Konzern mit geringeren Absatzmengen und einem hohen Preisdruck konfrontiert. Die demgegenüber im Produktbereich Luxury Vinyl Tiles (LVT) erreichte zweistellige Wachstumsrate konnten die Rückgänge nur teilweise kompensieren. Beim operativen Ergebnis musste AFI in diesem Geschäftsbereich einen Rückgang um 6,3 % auf 12,5 Mio US$ hinnehmen. Das Adjusted EBITDA hat sich allerdings um 3,1 % auf 23,7 Mio US$ und die bereinigte EBITDA-Marge auf 12,6 % verbessert. Im Zuge der langfristigen Unternehmensstrategie, durch die AFI neue Produktbereiche erschließen und bestehende Kapazitäten besser auslasten will, wurde Mitte Juni die Übernahme des Vinyl Composition Tile (VCT)-Geschäfts von Mannington Mills abgeschlossen.

Im ersten Halbjahr hat AFI im Geschäftsbereich Wood Flooring einen Umsatz in Höhe von 214,2 Mio US$ erwirtschaftet, ein Minus von 14,1 %. Das operative Ergebnis hat auf -7,2 Mio US$ nachgegeben. Im Geschäft mit Resilient Flooring hat sich der Umsatz im kumulierten Zeitraum um 2,9 % auf 348,3 Mio US$ und das operative Ergebnis auf 7,5 Mio US$ verringert. Konzernweit musste AFI einen Umsatzrückgang um 7,5 % auf 562,5 Mio US$ hinnehmen. Das operative Ergebnis ist auf 0,3 Mio US$ zurückgegangen. Insgesamt musste das Unternehmen einen Konzernverlust in Höhe von -2,4 Mio US$ ausweisen.

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