AFI: Umsatz und Ergebnisse im ersten Quartal rückläufig

Der US-amerikanische Bodenbelagshersteller Armstrong Flooring (AFI), der sich Ende vergangenen Jahres von seinem Geschäftsbereich „Wood Flooring“ getrennt hat seitdem nur noch seine Sparte mit elastischen Bodenbelägen fortführt, musste im ersten Quartal einen Umsatzrückgang um 13,8 % auf 141,7 Mio US$ hinnehmen. Das Minus resultiert aus Absatzeinbußen in annähernd allen verbliebenen Produktsegmenten. Auch bei Luxury Vinyl Tiles (LVT) hat sich das Geschäft demnach abgeschwächt, nachdem AFI in diesem Segment bislang zumeist deutliche Zuwächse verzeichnen konnte.

Die Ertragslage von AFI hat sich im ersten Quartal ebenfalls verschlechtert. Beim operativen Ergebnis hat sich der Verlust mit -15,6 Mio US$ weiter erhöht. Gleiches gilt auch für das Vorsteuerergebnis aus den fortzuführenden Aktivitäten mit -16,9 Mio US$ und dem Nettoergebnis mit -16,7 Mio US$. Bei dem vom Konzern ausgewiesene Adjusted EBITDA, das um Sondereffekte bereinigt wurde, wurde lediglich die Gewinnschwelle erreicht, nach +10,6 Mio US$ im Vorjahresquartal.

In dem Anfang Mai veröffentlichten Quartalsbericht hat AFI außerdem bekannt gegeben, dass der Board of Directors sein Aktienrückkaufprogramm um 50 Mio US$ aufgestockt hat. Hierfür soll ein Teil des Erlöses für das verkaufte Wood Flooring-Geschäft eingesetzt werden. Zuletzt war im März 2017 eine Summe von 50 Mio US$ für den Aktienrückkauf bewilligt worden, von denen bislang rund 41 Mio US$ abgeflossen sind.

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