AFI: Deutliche Rückgänge im Holzfußbodengeschäft

Im ersten Quartal hat sich der Gesamtumsatz des US-amerikanischen Bodenbelagsherstellers Armstrong Flooring (AFI) um 6,8 % auf 265,2 Mio US$ verringert. Auch die Ertragslage hat sich verschlechtert. Das operative Ergebnis ist mit -9,6 Mio US$ noch schlechter ausgefallen als im Vorjahr. Gleiches gilt für das Nettoergebnis mit -7,8 Mio US$. AFI macht hierfür in erster Linie die rückläufige Absatzentwicklung sowie einen einmaligen Vorsteuerabzug in Höhe von 4,6 Mio US$ verantwortlich. Das bereinigte Quartals-EBITDA hat sich um 29,1 % auf 8,9 Mio US$ reduziert; die daraus errechnete Marge hat auf 3,4 % nachgegeben.

Zum Umsatzrückgang haben beide Produktsegmente beigetragen. Im Holzfußbodengeschäft musste AFI allerdings einen überdurchschnittlich starken Einbruch um 13,1 % auf 104,7 Mio US$ hinnehmen. Neben geringeren Absatzmengen waren hierfür auch Preisrücknahmen aufgrund eines hohen Wettbewerbsdruck verantwortlich. Das bereinigte EBITDA des „Wood Flooring“-Segments hat sich auf 1,2 Mio US$ und die bereinigte EBITDA-Marge auf 1,2 % verringert. Das operative Ergebnis ist auf -4,6 Mio US$ abgerutscht.

Im Segment „Resilient Flooring" ist der Umsatz um 2,1 % auf 160,5 Mio US$ zurückgegangen. Vor allem im traditionellen PVC-Bodenbereich sah sich AFI mit geringeren Absatzmengen und einem hohen Preisdruck konfrontiert. Gegenläufig hat sich der Produktbereich Luxury Vinyl Tiles (LVT) entwickelt; hier konnten Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich erzielt werden. Das operative Ergebnis hat sich mit -5,0 Mio US$ nur marginal verbessert. Das bereinigte EBITDA hat hingegen deutlich auf 7,7 Mio US$ zugelegt. In erster Linie haben Kosteneinsparungen im Bereich der Produktion zu diesem Anstieg beigetragen.

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