Der Hersteller von Spezialkabinen für den Fahrzeugbau Karl Miller mit Sitz in Lahr hat am 24. März Insolvenzantrag gestellt. Zu den Kunden von Karl Miller zählen unter anderem auch Hersteller von Forstmaschinen. Die meisten Kabinen werden aber an Produzenten von Fahrzeugen geliefert, die im Bergbau, im Hafenumschlag oder in der Bauwirtschaft eingesetzt werden, wobei die Geschäftsbereiche „Mining“ und „Offshore“ einen Schwerpunkt darstellen. In diesen beiden Bereichen ist es zuletzt zu einem deutlichen Umsatzrückgang gekommen, der von Karl Miller nicht aufgefangen werden konnten. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde vom Amtsgericht Offenburg Dr. Dirk Pehl von der Kanzlei Schultze & Braun bestellt. Laut einer Mitteilung der Kanzlei wird der Geschäftsbetrieb mit den rund 100 Mitarbeitern ohne Einschränkungen weitergeführt. Das Insolvenzgeld steht bis Ende Mai zur Verfügung.
Spezialkabinenhersteller Miller stellt Insolvenzantrag
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