Schweighofer Prize 2017 geht an Blumer und Ban

Der Schweighofer Prize 2017 für das Lebenswerk wurde gestern Abend in Wien an den Schweizer Bauingenieur Hermann Blumer und den japanischen Architekten Shigeru Ban verliehen. Sie erhielten den Preis für ihre Innovationen im Holzbau, durch die neue Wege in der Holzbauarchitektur und der Holzbautechnik beschritten wurden.

Die Innovationspreise, die sich ein Preisgeld von insgesamt 200.000 € teilen, gingen in diesem Jahr an:
ERNE AG Holzbau, Laufenburg/Schweiz für die größte Robotikanlage Europas zur Fertigung von hochkomplexen Bauteilen im Holzbau.
Prof. Kristina Säfsten (School of Engineering, Jönköping University) zusammen mit dem Department of Forestry and Wood Technology, Linnaeus University und Träcentrum Nässjö, in Schweden, für das das interdisziplinäre, schwedische Doktoratsprogramm „ProWood“.
Prof. Mikael Rönnqvist (Skogforsk Forestry Research Insitute of Sweden, derzeit Universite Lava, Quebec/Kanada) für die Entwicklung des Calibrated Route Finder als nachhaltige Alternative für die Routenwahl für Transporte von Rundholz und forstlicher Biomasse.
Wolfgang Fellner (Fellner engineering GmbH, Wiener Neudorf/Österreich) für die Entwicklung des Produkts CSM Heartbeat, mit dem mittels Schallmessung die Leistung von Sägewerks-anlagen durch Produktionssteuerung erhöht werden kann.
Erstmals wurden auch innovative Studierendenprojekte mit dem mit 5.000 € dotierten Student Award ausgezeichnet. Mit dem Student Award soll die Fokussierung des Schweighofer Prize auf die nächste Generation an Wissenschaftlern weiter verstärkt werden. Den Preis teilen Felipe Hideyoshi Icimoto (Universität von São Paulo) und Achmad Solikhin (Shizuoka Universität, Japan).
Die Preisverleihung fand mittlerweile zum achten Mal statt. Rund 800 internationale Gäste, darunter Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Christian Kern und Wiens Bürgermeister Michael Häupl, nahmen an der Preisverleihung Teil.

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