Mayr-Melnhof darf Zellstoffwerk FollaCell erweitern

Mayr-Melnhof Karton hat während der vergangenen Wochen die Genehmigungen für eine bis zu 40 % höherer Produktion im norwegischen Zellstoffwerk FollaCell erhalten. Nach Angaben skandinavischer Medien soll die Produktion von 130.000 t auf 180.000 t gesteigert werden. Der Holzbedarf in dem auf die Produktion von TMP, CTMP und BCTMP ausgelegten Werkes würde sich dadurch von derzeit 370.000 m³ auf 480.000 m³/Jahr erhöhen. Ein Sprecher von Mayr-Melnhof Karton weißt aber darauf hin, dass der Ausbau der Produktion bislang weder mit konkreten Beschlüssen noch mit einem Zeitplan hinterlegt ist. Die Genehmigungen sollen vielmehr dazu dienen, vergleichsweise kurzfristig auf Änderungen regieren zu können.

Mayr-Melnhof Karton hatte das Werk im Juni 2013 aus strategischen Gründen übernommen, um die Versorgung der Werke ohne eigene Frischfaserproduktion der Gruppe in Hirschwang/Österreich, Neuss und Gernsbach absichern zu können. Darüber hinaus wird der im Werk FollaCell produzierte Zellstoff über das Tochterunternehmen CartPrint International Trading in Worb/Schweiz vermarktet. Bei der Übernahme des Werks war die Kapazität des Werks mit 100.000 t Holzstoff basierend auf Kiefern- und Stikafichten-Hackschnitzeln angegeben worden.

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