Kesselhersteller Weiss stellt Insolvenzantrag

Weiss Kessel-, Anlagen- und Maschinenbau hat gestern am Amtsgericht Wetzlar Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Dr. Jan Markus Plathner von der Frankfurter Kanzlei Brinkmann & Partner bestellt.

Weiss fertigt Kessel mit dazugehörigen Transport- und Beschickungsanlagen für Biomassekraftwerke, insbesondere Anlagen zur Energieerzeugung aus Hackschnitzeln, Spänen oder Rinde. Das Sortiment umfasst dabei Anlagen in den Leistungsklassen 0,8-60 MW, wobei ein Schwerpunkt auf Anlagen mit 15 MW Leistung liegt. Zu den Referenzen von Weiss zählt unter anderem das 2013 in Betrieb genommene Biomassekraftwerk der Bioenergie Steyr in Ramingdorf/Österreich, in dem bei einer installierten Leistung von 29,9 MW thermisch und 5,7 MW elektrisch aus jährlich 250.000 srm Waldhackschnitzel jährlich rund 90 GWh Wärme und 40 GWh Strom erzeugt werden.

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