Holzheizkraftwerk Klagenfurt-Ost in Inbetriebnahmephase

Das umstrittene und vor allem von der österreichischen Papier- und Zellstoffindustrie lange Zeit bekämpfte Holzheizkraftwerk Klagenfurt-Ost (Hörtendorf) wird derzeit in Betrieb genommen. Nach dem für Ende März vorgesehenen Anschluss der Fernwärmeleitung soll die Wärme- und Stromproduktion kontinuierlich gesteigert und der Volllastbetrieb ab Ende April erreicht werden. Der Betrieb des Holzheizkraftwerks erfolgt durch Bioenergiezentrum GmbH, Frantschach-St. Gertraud, an der neben der Riegler und Zechmeister-Gruppe (RZ Gruppe) über die BMP Beteiligungen AG (Mörschwil/Schweiz) auch die CAG Holding (Lilienfeld/Österreich) des deutsch-österreichischen Industriellen Dr. Cornelius Grupp beteiligt sind.

Gegenüber den während der Genehmigungsphase und zum Baubeginn vor einem Jahr bekannt gegebenen technischen Daten des 50 Mio € teuren Werks ergeben sich Abweichungen. So wird die thermische Leistung inklusive Rauchgaskondensation nun mit 50 MW statt 40 MW angegeben. Die elektrische Leitung liegt bei 12,4 MW, für die Ökostrom-Einspeisung sind 10 MW vorgesehen. Der Brennstoffbedarf wurde unter anderem aufgrund verbesserter Möglichkeiten bei der Rauchgaskondensation von 100.000 t atro/Jahr auf 80.000 t atro/Jahr Waldholz gesenkt. Der Holzeinkauf erfolgt über die RZ Gruppe.

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