Groupe Gascogne kann Ergebnis und Gewinn steigern

Die französische Groupe Gascogne konnte im Geschäftsjahr 2016 das EBITDA um 32 % auf 22,0 Mio € steigern. Ein nennenswerter Teil des Anstiegs entfällt dabei auf die um 3,4 Mio € reduzierten Lohn- und um 1,6 Mio € geringeren Energiekosten. Ein noch höherer Anstieg des EBITDA wurde aber auch 2016 durch weiterhin hohe Holzbeschaffungskosten verhindert. 2014, als von der Groupe Gascogne in Absprache mit Banken, Finanzbehörden und Investoren mit umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen begonnen worden war, lag das EBITDA mit 11 Mio € nur bei der Hälfte des im vergangenen Geschäftsjahr erreichten Werts.

Eine noch deutlichere Verbesserung als beim EBITDA hat sich 2016 beim Nettobetriebsergebnis nach Rückstellungen ergeben, das gegenüber dem vorangegangenen Geschäftsjahr um 51 % auf 11,6 Mio € verbessert werden konnte; 2014 waren es nur 0,8 Mio €. Abzüglich des weiterhin negativen Finanzergebnisses von -3,1 Mio € ergibt sich ein Gewinn vor Steuern, der mit 7,7 Mio € leicht unter dem Vorjahr liegt. Der Gewinn nach Steuern hat sich dagegen leicht auf 7,4 Mio € erhöht. Das im Vergleich zu 2015 schlechtere Finanzergebnis ist unter anderem auf Wechselkurseffekte zurückzuführen. Von dem Konzern wird dabei besonders auf das schwache britische Pfund hingewiesen.
Den verbesserten Kennzahlen bei Ergebnis und Gewinn steht bei der Groupe Gascogne 2016 aber ein leichter Umsatzrückgang gegenüber. So sank der Umsatz des Gesamtkonzern um 2 % auf 406,8 Mio €. Der Umsatzrückgang hat sich in der zweiten Jahreshälfte gegenüber den ersten sechs Monaten etwas verlangsamt; im ersten Halbjahr hatte der Konzern noch einen Rückgang von 2,8 % auf 212,8 Mio € ausgewiesen. Den Rückgang erklärt Gascogne mit der unter anderem im Zuge des Restrukturierungsprogramms durchgeführten Umstellung auf Produkte mit höherer Marge.

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