Deere: Umsatz mit Bau- und Forstmaschinen sinkt weiter

Mit einem Rückgang um 16 % auf 1,365 Mrd US$ hat der Umsatz von Deere im Bereich Bau- und Forstmaschinen im Ende April abgeschlossenen zweiten Quartal das fünfte Mal in Folge nachgegeben. Bereits im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 musste der Konzern für „Construction & Forestry“ einen Umsatzrückgang um 23 % ausweisen; im zweiten, dritten und vierten Quartal 2014/15 hatte der Bereichsumsatz um 2 %, 13% und 32 % nachgegeben.

Noch deutlicher als der Umsatz ist im Berichtszeitraum das Betriebsergebnis um 61 % auf 74 Mio US$ gesunken. Bereits im ersten Quartal hatte sich das Betriebsergebnis im Bereich Bau- und Forstmaschinen auf 70 Mio US$ halbiert. Die rückläufigen Bereichskennzahlen sind dabei überwiegend auf die Entwicklung im Geschäft mit Bau- und weniger auf den Bereich Forstmaschinen zurückzuführen. So sind besonders in den USA aufgrund der Ölpreisentwicklung die Ölförderung und damit auch der Bedarf an Baumaschinen deutlich gesunken.

Aufgrund der Geschäftsentwicklung im Bereich Bau- und Forstmaschinen hat Deere die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2015/16 das zweite Mal in Folge nach unten korrigiert. Im November 2015 war der Konzern für Bau- und Forstmaschinen für 2015/16 noch von einem Umsatzrückgang von 5 % ausgegangen, im Geschäftsbericht für das erste Quartal waren dann -11 % und im jüngsten Quartalsbericht -13 % genannt worden. Deere geht dabei davon aus, dass sich die Absatzsituation für Baumaschinen besonders in Nordamerika noch weiter verschlechtert. Für Forstmaschinen allein hält Deere dagegen an der Umsatzprognose von -5 % bis -10 % fest.

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