BDI: Brexit wird der Wirtschaft in Deutschland schaden

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) befürchtet aufgrund der Entscheidung Großbritanniens, die EU zu verlassen, weitreichende Folgen für die deutsche Industrie. Wie BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber heute in einer Stellungsnahme erklärt hat, wird der drohende Verlust des Zugangs zum britischen Markt und umgekehrt deutsche Unternehmen stark und unmittelbar treffen.

Kerber geht bereits in den kommenden Monaten von einem deutlichen Rückgang des Geschäfts mit Großbritannien aus. Besonders von den Folgen des Brexits sind die Automobil- und der Energiesektor, die Telekommunikations- und Elektronikbranche, die Metallindustrie sowie der Einzelhandel und Finanzdienstleister betroffen. Laut dem BDI arbeiten rund 400.000 Menschen in Großbritannien in den Niederlassungen deutscher Unternehmen. Kerber fordert für die Zukunft maximale Schadensbegrenzung für deutsche Betriebe. Neue Bedingungen hinsichtlich des Marktzugangs, der regulatorischen Standards und der Mobilität von Beschäftigten müssten mit Großbritannien in den kommenden zwei Jahren neu verhandelt werden.

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