Wrede-Gruppe hat Umsatz um 6 % gesteigert

Die Wrede Industrieholding konnte im Geschäftsjahr 2016 zum siebten Mal in Folge ihren Gruppenumsatz steigern, womit sich dieser seit 2009 annähernd verdoppelt hat. Nach einem etwas verhalteneren Wachstum von 2 % im Vorjahr ist der Umsatz 2016 um 6 % auf 401 Mio € gestiegen. Im Geschäftsjahr 2015 waren 378 Mio € erwirtschaftet worden.

Die dem Geschäftsbereich „Dekorative Oberflächen“ zugeordnete Interprint-Gruppe hat ihren Umsatz um knapp 7 % auf 314 Mio € gesteigert. Erstmals konnten mehr als 1 Mrd m² bedruckte, lackierte bzw. imprägnierte Oberflächenmaterialien abgesetzt werden. In den beiden vorangegangenen Jahren hatte der Gesamtabsatz jeweils bei 940 Mio m² gelegen. Begünstigt wurde die Entwicklung unter anderem durch die gute Auftragslage in Deutschland und Osteuropa, die zu einer hohen Auslastung der deutschen und polnischen Standorte geführt hat.
Zudem wurde das neue Werk in Brasilien 2016 erstmals über ein volles Geschäftsjahr berücksichtigt. Interprint hatte in São José dos Pinhais bis Ende November 2015 zwei Druckmaschinen und im Januar 2016 einen Imprägnierkanal in Betrieb genommen. Der neue Standort hat seither dazu beigetragen, dass der Absatz in Südamerika deutlich ausgebaut werden konnte. Positiv entwickelt hat sich aus Sicht des Unternehmens auch das gemeinsam mit der Janoschka-Gruppe betriebene Joint Venture Asia Pacific Engravers (APE) in Malaysia, das Druck- und Prägezylinder für den asiatischen Markt herstellt und 2015 einen neuen Standort in Vietnam aufgebaut hat.
Die Wrede Industrieholding hat 2016 Investitionen von 28 Mio € umgesetzt. Im laufenden Geschäftsjahr sollen die Investitionen in Höhe von 42 Mio € wieder das Niveau des Jahres 2015 erreichen. Die beiden größten Einzelprojekte bei Interprint sind die Installation einer neuen Tiefdruckmaschine und eine Hallenerweiterung am Stammsitz in Arnsberg sowie der Aufbau eines Gravurzentrums samt vollautomatischem Zylinderlager im russischen Egorievsk.

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