Steinhoff-Gruppe will Afrika-Geschäft an die Börse bringen

Nach dem Scheitern der Kooperationsverhandlungen mit der südafrikanischen Supermarktkette Shoprite strebt die Steinhoff-Gruppe eine separate Listung seines afrikanischen Einzelhandelsgeschäfts an der Börse in Johannesburg an. Laut einer gestern veröffentlichen Börsenmitteilung werden entsprechende Schritte derzeit geprüft und eingeleitet. Vor der Börsennotierung sollen die afrikanischen Aktivitäten bestehend aus „Pepkor South Africa and rest of Africa“, „JD Group“, „Unitrans Automotive“, „Steinbuild“, „Poco South Africa“ und „Tekkie Town“ unter einer Holdinggesellschaft namens ListCo zusammengefasst werden. Als Berater hat Steinhoff Citigroup Global Markets, Investec Bank, Morgan Stanley & Co International und die Rand Merchant Bank engagiert.

Unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren wie den aktuellen Marktbedingungen sowie den erforderlichen behördlichen Genehmigungen könnte das Listing im dritten Quartal des laufenden Jahres abgeschlossen werden. Um die notwendige öffentliche Aktionärstruktur zu erreichen, ist eine Kapitalerhöhung geplant. Steinhoff will aber auch nach der Börsennotierung einen Kontrollanteil an ListCo halten.

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