Laut einer erstmals durchgeführten Kalkulation verursachen Elche allein in Südschweden einen Schaden an Kiefernjungbeständen in Höhe von jährlich rund 980 Mio skr. Die Ermittlung des wirtschaftlichen Schadens beruht auf einem vom Forestry Research Institute of Sweden (Skogforsk) entwickelten Modell. Datengrundlage ist dabei das seit 2006 in Schweden jährlich durchgeführte Verbißgutachten (Älgbetesinventeringen-ÄBIN).
Nach Angaben von Göran Örlander, Leiter von Skogforsk und Forestry Strategist bei Södra, verursachen Elche allein in den Wäldern der Södra-Mitglieder einen Schaden von jährlich 450 Mio skr. Über alle Bezirk in Götaland, Norrland und Svealand hinweg sind demnach im Durchschnitt 61 % der Kiefernjungbestände stark verbissen, je nach Bezirk reicht die Spanne von 39 % bis 77 %. Nach Aussage von Örlander sind aus Sicht der Waldbesitzer höchsten 30 % tolerierbar.