Schwedische Produktion sinkt um etwa 450.000 m³

Aufgrund von Schließungen und Produktionskürzungen wird in Schweden mit einem Rückgang der Nadelschnittholzproduktion um schätzungsweise 450.000 m³/Jahr gerechnet. Laut dem aktuellen Branchenbericht „Skog&Ekonomi" der Danske Bank sinkt die Produktion allein durch die von der Södra angekündigten Stilllegungen der Sägewerke Ramkvilla, Torsås und Djursdala sowie die Streichung einer Schicht im Werk Monsterås um 325.000 m³/Jahr. Auch bei der Rörvik Timber soll es durch den Verkauf von Standorten sowie Produktionskürzungen im Werk Boxholm zu einer Minderproduktion von etwa 190.000 m³/Jahr kommen. Durch die Schließung des Sägewerk Sikås durch schwedische Waldbesitzervereinigung Skogsägarna Norrskog werden weitere 100.000 m³/Jahr wegfallen. Auch die Sweden Timber Malmbäck hat angekündigt, die Produktion in dem von der Bodafors Trä übernommenen Sägewerk um etwa 70.000 m³/Jahr reduzieren zu wollen.

Den verschiedenen Schließungen und Produktionskürzungen stehen demnach aber auch zahlreiche Maßnahmen an Sägewerksstandorten gegenüber, durch die es zu Produktionssteigerungen in einer Größenordnung von bislang etwa 250.000-300.000 m³ kommen wird. Ein großer Teil entfällt dabei auf die Stenvalls Trä. Das Unternehmen hatte bereits im Februar das ehemalige Sägewerk der BAC Såg & Hyvleri Standorts Örarna wieder in Betrieb genommen, zudem plant das Unternehmen die Wiederinbetriebnahme des von der Sveaskog übernommenen Sägewerks Seskarö Såg in Haparanda. Die durch die Inbetriebnahme einer neuen Spanerlinie im SCA-Werk Tunadal zusätzliche Schnittholzproduktion schätzt der Bericht auf 30.000 m³ im Jahr 2017 und weitere 40.000 m³ im Jahr 2018.

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