Schmelter wird sich künftig auf die Produktion von KVH sowie Balken- und Brettschichtholz konzentrieren und im Zuge dessen seinen Sägewerksbetrieb am Standort Saalhausen zum 30. November schließen. Nach Angaben von Geschäftsführer Lutz Schmelter ist die Nachfrage nach unveredelten Nadelschnitthölzern aus der Bauindustrie seit Jahren rückläufig. Aufgrund der hohen Qualitätsanforderungen im modernen Holzbau werden dort klassische Bauholzsortimente kaum mehr nachgefragt. Hohe Rohstoffpreise sowie veränderte Rahmenbedingungen, wie beispielsweise durch Flächenstilllegungen, haben die Rohstoffversorgungssituation in den vergangenen Jahren zudem verschärft. Zuletzt deutlich geringe Erlöse für Sägeresthölzer haben die wirtschaftliche Situation für Sägewerksbetriebe noch zusätzlich verschlechtert. Die Sägewerksanlagen, auf denen zuletzt nur noch wenige 10.000 fm Nadelholz eingeschnitten wurden, wird Schmelter verkaufen. Über die weitere Nutzung des Geländes soll in den kommenden Monaten entschieden werden.
Am Weiterverarbeitungsstandort Oedingen hat Schmelter in den vergangenen Jahren verschiedene Investitionsmaßnahmen durchgeführt. Auf dem ehemaligen Kasernengelände werden KVH in Fichte und Douglasie sowie Balken- und Brettschichtholz in Fichte produziert.