Schilliger Holz geht nach Brand wieder in Betrieb

Schilliger Holz hat gestern wie angekündigt die Produktion in einigen, von dem Brand am 9. Januar nicht betroffenen Betriebsteilen wieder aufgenommen. So sind nach Unternehmensangaben in Küssnacht-Haltikon die Rundholzannahme, das Sägewerk, die Schnittholzsortierung, die Imprägnieranlagen und das Hobelwerk wieder in Betrieb gegangen. Der Start des neuen Leimholzwerkes wird für die nächsten Wochen angekündigt. Die Inbetriebnahme war im September bereits für das vierte Quartal 2016 und der Regelbetrieb für Januar 2017 geplant gewesen. Allerdings ist es bei der Installation der Anlagen zu Verzögerungen gekommen, wie von Anlagenlieferanten bereits vor dem Brand mitgeteilt worden war.

Ursprünglich war vorgesehen gewesen, mit Hilfe des neuen Leimholzwerks die Produktionskapazität für Brettschichtholz in Küssnacht-Haltikon zu verdoppeln. Bislang ist die Jahresleistung im Bereich Leimholz von Schilliger mit 40.000 m³/Jahr angeben worden. Für das neue Leimholzwerk hatte Schilliger unter anderem die zwischenzeitlich nach Insolvenz bis auf Abwicklungsarbeiten geschlossene SMB Maschinenbau, Georg Schwarzbeck (Rex-Hobelanlagen), Minda Industrieanlagen sowie Rech&3 beauftragt. Neben Brettschichtholz können auf den neuen Anlagen auch Deckschichten für die Brettsperrholzproduktion hergestellt werden.

Bei dem Brand am 9. Januar sind zwei Produktionshallen zerstört bzw. irreparabel beschädigt worden. In den beiden Gebäuden befanden sich Produktionsanlagen für Brettschicht- und Brettsperrholz.

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