Sägewerke werden nach Bränden nicht wieder aufgebaut

Die beiden 2013 bei Bränden stark beschädigten Sägewerke Striegel in Kronach/Schwaben und Weber in Pocking/Niederbayern werden nicht wieder aufgebaut. Die Sägewerkshalle und der Rundholzplatz des Sägewerks Striegel mit einer Einschnittkapazität von 80.000 fm/Jahr und einem tatsächlichen Einschnitt von 50.000 fm war am 22. Juli 2013 abgebrannt. Im Gegensatz zum Rundholzeinschnitt, der in jedem Fall nicht wieder aufgenommen werden soll, ist ein Weiterbetrieb der Trocknungs- und Hobelanlagen, die von dem Brand nicht betroffen waren, noch ungewiss. Das ebenfalls nicht wiederaufgebaut Sägewerk Weber verfügte über eine Einschnittkapazität von 40.000 fm und war am 18. März 2013 abgebrannt. Das Gelände wird künftig für den Betrieb einer mobilen Horziontalbandsäge genutzt, um Sonderdimensionen einzuschneiden. Die Entscheidung, die Sägewerke nicht wieder aufzubauen, wird unter anderem mit der Konkurrenzsituation durch Großbetriebe begründet. Hinzu kommen die Kosten für den Wiederaufbau, die nicht zuletzt aufgrund der nun von Brandversicherungen geforderten Sprinkleranlagen die von den Versicherungen bezahlten Summen übersteigen.

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