Pollmeier widerspricht Kostensteigerung auf 150 Mio €

Pollmeier widerspricht Tageszeitungsberichten, wonach die Kosten für den Bau des LVL-Werkes in Creuzburg auf rund 150 Mio € gestiegen sind. Die Thüringer Landeszeitung hat in ihrer Online-Ausgabe vom 10. Januar diese Zahl unter Berufung auf den geschäftsführenden Gesellschafter Ralf Pollmeier genannt und auf notwendige Umbaumaßnahmen im Bereich der Rundholzaufbereitung und der Furnierlegung verwiesen. Von Pollmeier-Sprecher Jan Hassan wird die Kostensteigerung in diesem Umfang nicht bestätigt. Laut Hassan werden die Kosten für das Werk nach Abschluss der Umbaumaßnahmen bei voraussichtlich 120 Mio € liegen. Bei der Inbetriebnahme des Werks im März 2014 waren Kosten in Höhe von 105 Mio € genannt worden.

Pollmeier hatte bereits im Sommer 2015 auf notwendige Umbaumaßnahmen hingewiesen. Für die Änderungen in der Rundholzaufbereitung und der Furnierlegung waren seinerzeit Mehrkosten von 15 Mio € genannt worden. Laut der ursprünglichen Planung sollten die Umbaumaßnahmen überwiegend im ersten Quartal 2016 durchgeführt werden. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Umbaumaßnahmen bis zum Ende des zweiten Quartals abgeschlossen sind und im dritten Quartal mit einem Dreischichtbetrieb in dem LVL-Werk begonnen werden kann. Nicht zuletzt aufgrund der laufenden Arbeiten an den Anlagen erfolgt die Produktion von Buchen-LVL derzeit nur mit 20 % der ursprünglich geplanten Kapazität.

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