ÖBf wollen Geschäftsbereich Forsttechnik verkleinern

Mitarbeiter des Geschäftsbereichs „Forsttechnik“ der Österreichischen Bundesforste (ÖBf) befürchten einen vollständigen Rückzug des Unternehmens aus der Holzerntetätigkeit mit eigenen Forstmaschinen. Im Rahmen einer vom ÖBf-Betriebsrat veranstalteten Gruppenversammlung der ÖBf-Arbeiter am 31. März wurde eine Resolution verabschiedet, in der vom ÖBf-Vorstand ein Erhalt der Arbeitsplätze im Bereich Forsttechnik gefordert wird. Der ÖBf-Betriebsrat verweist dabei auch auf den 2015 vereinbarten Sozialplan, in dem der Erhalt des Geschäftsbereichs Forsttechnik zugesichert worden war, wenn die vom Vorstand vorgegebenen Ziele erreicht werden.

Die ÖBf hatten bereits seit längerem damit begonnen, Forstmaschinenkapazitäten zu reduzieren. Bereits im Zusammenhang mit der im ersten Quartal 2016 gestarteten Ausschreibung von Rahmenverträgen für ZE-Nutzungen für Forstunternehmer war von ÖBf-Vertretern darauf hinausgewiesen worden, dass der Kapazitätsausbau auch 2016 und 2017 weitergeführt wird. Als Schwerpunkt für den Kapazitätsabbau waren damals besonders Harvester und Forwarder genannt worden. Allerdings war damals auch darauf hingewiesen worden, dass sich die ÖBf aus keiner Holzerntetechnologie vollständig zurückziehen wird. Für im Bergwald eingesetzte Forstmaschinen war sogar eine Ausstattung angekündigt worden, die über einen rein strategischen Bestand hinaus geht.

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