Mit voraussichtlich 600.000 fm Kalamitätsholz durch Eis- und Schneebruch hat der Landesforstdienst Kärnten am Mittwoch eine überraschend hohe Schätzung veröffentlicht. In den vergangenen Wochen waren sowohl Vertreter der Forstwirtschaft als auch der Holzindustrie noch von einer niedrigeren Schadensmenge ausgegangen. Schwerpunktgebiete sind laut Landesforstdienst die Karawanken und Karnischen Alpen sowie der Oberkärntner Raum, wobei die Schäden vor allem vereinzelt in den Beständen und seltener flächenhaft auftreten. Der Laubholzanteil soll bei 25 % liegen. Der Anteil an Industrie- und Energieholz ist mit rund zwei Dritteln der Gesamtsumme vergleichsweise hoch. Die Landwirtschaftskammer Kärnten hat Waldbesitzern inzwischen empfohlen, reguläre Nutzungen mindestens bis ins dritte Quartal zu verschieben.
Kärnten: Deutlich mehr Kalamitätsholz als erwartet
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