Von Dienstag bis Donnerstag ist es zu weiteren Streikmaßnahmen im Sägewerk der Klenk Holz in Baruth gekommen. Nach Angaben von Klenk hat sich in der Spitze rund ein Drittel der Belegschaft an den Arbeitskampfmaßnahmen beteiligt. Betroffen waren in dieser Woche insgesamt sieben Schichten. Erst am 18. und 19. Mai war es in dem Werk zu einem 48-stündigen Erzwingungsstreik gekommen.
Auf Wunsch der IG Metall hat sich der Vorstand zu einem vertraulichen Gespräch mit dem neuen 1. Bevollmächtigten der IG Metall der Geschäftsstelle Ludwigsfelde bereit erklärt. Bisher ist allerdings noch kein Termin zustande gekommen.
Klenk-Vorstand Dr. Markus Adams bekräftigte seine bereits in der Vorwoche geäußerte Kritik an den aus Sicht des Unternehmens nicht nachvollziehbaren Streikmaßnahmen. Die IG Metall begründete die Maßnahmen mit der bisherigen Weigerung des Vorstandes, die Verhandlungen über die Einführung eines Entgelt- und den Abschluss eines Manteltarifvertrages sowie die Angleichung der Löhne und Gehälter an das Niveau am Stammsitz in Oberrot/Baden-Württemberg wieder aufzunehmen.