Huntsman Pigments produziert in Pori mit 20 % Auslastung

Das Hochfahren des durch einen Brand am 30. Januar erheblich beschädigten Titandioxidwerkes von Huntsman Pigments im finnischen Pori wird sich über einen längeren Zeitraum hinziehen. Huntsman Pigments kann in dem Werk nach eigenen Angaben derzeit nur geringe Mengen produzieren. Über das zweite Quartal will das Unternehmen auf eine Kapazitätsauslastung von rund 20 % kommen. Nach dem Ende März vorgestellten Produktionsplan wird sich diese Situation nur langsam verbessern. Bis zum zweiten Quartal 2018 will Huntsman Pigments auf eine Auslastung von rund 40 % kommen; die volle Auslastung wird voraussichtlich erst Ende 2018 erreicht werden.

Mit einer Jahreskapazität von rund 130.000 t deckt das Werk Pori rund 15 % der Titandioxid-Gesamtkapazität von Huntsman Pigments ab. Für die durch den Brand entstandenen Schäden in dem Werk und die Betriebsunterbrechung hat Huntsman Pigments bislang vorläufige Versicherungsleistungen in Höhe von rund 50 Mio € erhalten. In Bezug auf die Anlagenschäden gibt es einen Selbstbehalt von 15 Mio US$, bezüglich der Betriebsunterbrechung muss Huntsman Pigments 60 Tage selbst tragen. Die daraus resultierenden Aufwendungen wurden laut Huntsman Pigments komplett im ersten Quartal verbucht.

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