Haas/Jost-Gruppe übernimmt Mehrheit an Holz Schmidt

Die deutsch-belgische Haas/Joost-Gruppe hat im Dezember über eine luxemburgische Holding eine Mehrheitsbeteiligung an dem Sägewerksunternehmen und KVH-Hersteller Holz Schmidt in Cölbe-Schönstadt übernommen; über die genaue Höhe der Beteiligung wurden keine Angaben gemacht. Geschäftsführer Helmut Schmidt begründete den Schritt mit Rundholzbeschaffungsproblemen für das Sägewerk, die in Folge auch zu wirtschaftlichen Problemen für das Unternehmen geführt haben. Für Josef Haas ermöglicht der Einstieg bei Schmidt eine Erhöhung der Wertschöpfungstiefe für die bislang im Wesentlichen auf die Nadelschnittholz- und Pelletproduktion ausgerichtete Haas/Joost-Gruppe. Das Sägewerk in Cölbe-Schönstadt, in dem zuletzt rund 140.000 fm Nadelrundholz verarbeitet wurden, soll künftig nur noch einschichtig betrieben und zudem primär auf die Herstellung von Bauholzsortimenten ausgerichtet werden. Im Gegenzug wird Schmidt die für die Produktion von jährlich bis zu 80.000 m³ KVH benötigten Rohsparren-Sortimente über die zur Haas/Joost-Gruppe gehörenden Sägewerke I.B.H. in Schleiden/Nordrhein-Westfalen und IBV in Vielsalm-Burtonville/Belgien beziehen.

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