Das Geschäftsklima für deutsche Sägewerke hat sich nach Angaben des Sägewerksverbands DeSH im Laufe des zweiten Quartals eingetrübt. Nach Ansicht des DeSH sind die Vorzieheffekte im ersten Quartal für die geringere Inlandsnachfrage von April bis Juni verantwortlich. Darüber hinaus kann die Sägeindustrie nicht in ausreichendem Umfang von der insgesamt guten Baukonjunktur in Deutschland profitieren, da die Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser weiterhin auf einem eher niedrigen Niveau stagnieren. Bei dem mengenmäßig zwar steigenden Nadelschnittholzexport weist der DesH auf den weiterhin bestehenden Preisdruck auf Absatzmärkten wie den Benlux-Ländern, Großbritannien, Tschechien oder China und Südkorea hin; die Margen für die Sägewerke sind in diesen Bereichen häufig gering. Aufgrund der unbefriedigenden Rahmenbedingungen ist die Nadelschnittholzproduktion nach Angaben des DeSH besonders zur Jahresmitte hin deutlich zurückgegangen. Auf Basis aktueller Mitgliederbefragungen erwartet der DeSH in kommenden Monaten bei einer Mehrzahl der Sägewerke Produktionsrücknahmen.
Geschäftsklima für Sägewerke hat sich eingetrübt
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