Deutsche Stammholzimporte geben um 13 % nach

Im dritten Quartal sind die deutschen Importe von sägefähigem Nadelrundholz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13 % auf 1,155 Mio m³ gesunken. Die Einfuhren aus Tschechien nahmen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 22 % auf 325.620 m³ ab; damit sank ihr Anteil an den gesamten Importen um drei Prozentpunkte auf 28 %. Die aus Polen bezogenen Rundholzmengen lagen mit 247.454 m³ um 26 % unter dem Vorjahreswert. Die Importe aus Norwegen haben demgegenüber um 75 % auf 212.748 m³ zugelegt. Kumuliert über die ersten neun Monate reduzierten sich die Einfuhren um 6 % auf 3,495 Mio m³. Der Wert des importierten Rundholzes sank um 10 % auf 271,3 Mio €. Damit gab der rechnerische Wert pro importiertem Kubikmeter Stammholz um 4 % auf durchschnittlich 77,63 €/m³ nach.

Die Nadelindustrieholzimporte erhöhten sich im dritten Quartal um 22 % auf 892.094 m³. Die Einfuhren aus Polen haben um 87 % auf 245.223 m³ bzw. um 9 Prozentpunkte auf einen Anteil von 27 % angezogen. Die Importe aus Estland stiegen um 8 % auf 132.789 m³. In den ersten neun Monaten haben die Importe um 18 % auf 2,72 Mio m³ zugenommen. Bezogen auf den Importwert wurde ein Anstieg um 12 % auf 142,7 Mio € ermittelt. Der Durchschnittswert pro importiertem Kubikmeter Industrieholz gab allerdings um 5 % auf 52,46 €/m³ nach.

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