DeSH legt Protest gegen weitere Flächenstilllegungen ein

Der Bundesverband der Deutschen Säge und Holzindustrie (DeSH) sowie Mitgliedsbetriebe aus Niedersachsen haben sich an Ministerpräsident Stephan Weil sowie an die Landtagsabgeordneten gewandt, um weitere Flächenstilllegungen abzuwenden.

Demnach plant die niedersächsische Landesregierung 2020 rund 10 % der landeseigenen Waldfläche aus der Bewirtschaftung zu nehmen, mit dem Ziel dadurch einen Beitrag zur Erhöhung der Biodiversität zu leisten (NWE 10 Konzept). Bei den derzeitigen Diskussionen um die Auswahl der betreffenden Flächen wurde von Seiten der Landesforstverwaltung der Vorschlag geäußert, die Entwicklungszone Harz in die Berechnung miteinzubeziehen. Der Vorschlag der Naturschutzverbände zielt hingegen darauf ab, die Bewirtschaftung von Buchenbeständen auf weiteren 5.000 ha einzuschränken.
Nach Ansicht des DeSH und seiner Mitgliedsbetriebe führt der Vorschlag der Naturschutzverbände nicht nur zu einer erheblichen Einschränkung der Holzversorgung mit existenzbedrohenden Auswirkungen auf die Betriebe in und um Niedersachsen, sondern würde auch die Entwicklung neuer Produkte und Anwendungsfelder unmöglich machen.

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