Der US-amerikanische Holzkonzern Boise Cascade musste nach einer längeren Wachstumsphase im ersten Quartal erstmals wieder einen Ergebnisrückgang hinnehmen; mit rund 14,6 Mio US$ lag das operative Ergebnis um 41 % unter dem Vorjahresniveau. Das Nettoergebnis brach von 80,8 auf 5,6 Mio US$ ein, wobei in das Vorjahresergebnis eine Steuererstattung in Höhe von 68,7 Mio US$ eingeflossen war. Bereinigt um diesen Effekt lag das Vorjahresergebnis bei 12,1 Mio US$ und damit gut doppelt so hoch wie im ersten Quartal. Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahr dagegen um 3 % auf 767,2 Mio US$ gestiegen. Boise Cascade begründet die gegenläufige Entwicklung von Umsatz und Ergebnissen und die im Vergleich zu 2013 registrierte Abschwächung des Umsatzwachstums in erster Linie mit dem ungewöhnlich harten Winter in weiten Teilen der USA. Dieser habe die Nachfrage nach Bauprodukten negativ beeinflusst; durch Unterbrechungen im LKW- und Zugverkehr ist es zu zusätzlichen Einschränkungen gekommen. Die Ergebnisentwicklung wurde zudem durch die im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunkenen Absatzpreise für OSB und Sperrholz bei gleichzeitig gestiegenen Produktionskosten beeinträchtigt.
Boise: Ergebnisse durch harten Winter unter Druck
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