Blum hat im Geschäftsjahr 2016/2017 stärker zugelegt

Der österreichische Beschlaghersteller Blum hat im Ende Juni zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2016/2017 wieder ein stärkeres Wachstum als im Vorjahr erreicht. Mit den vorläufig gemeldeten 1,788 Mrd € wurde der Vorjahreswert um 8,0 % übertroffen.

Für 2015/2016 hatte das Unternehmen ein Plus von 6,5 % auf 1,656 Mrd € ausgewiesen. 2014/2015 hatte sich der Umsatz um 8,1 % auf 1,556 Mrd € erhöht, 2013/2014 war mit einem Anstieg um 9,4 % auf 1,440 Mrd € noch besser ausgefallen. Im Geschäftsjahr 2012/2013 (+4,4 % auf 1,317 Mrd €) war der Umsatz weniger stark gestiegen. 2011/2012 (+8,2 % auf 1,261 Mrd €) und 2010/2011 (+12,1 % auf 1,166 Mrd €) waren dagegen höhere Zuwachsraten erreicht worden. Kumuliert über die letzten sechs Jahre ist der Blum-Gruppenumsatz damit um über die Hälfte gestiegen.
Vom Gesamtumsatz 2016/2017 wurden 48 % in Europa, 16 % in den USA und 36 % in anderen Märkten erwirtschaftet. Der Europa-Anteil ist damit im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozentpunkte zurückgegangen, während die beiden anderen Regionen jeweils einen Punkt zugelegt haben. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich um 358 auf 7.287 erhöht, von denen 5.530 in Vorarlberg beschäftigt wurden.
Die Investitionen lagen mit 174,6 Mio € etwas über dem Niveau der Vorjahre. Mit 127,2 Mio € entfielen 73 % auf Vorarlberg. Größtes Einzelprojekt ist das als Werk 8 bezeichnete neue Stanzzentrum in Dorbirn, für das insgesamt 66 Mio € eingesetzt werden. Die erste Halle soll Mitte 2018 bezogen werden, der Abschluss des zweiten Bauabschnitts ist für Mitte 2019 geplant.

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