Greenlam: Umsatz und Ergebnis haben nachgegeben

Der indische Schichtstoffhersteller Greenlam Industries hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2016/2017 Einbußen bei seinen Umsatz- und Ergebniszahlen hinnehmen müssen. Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um 8,0 % auf 2,215 Mrd Rupien gesunken. In Indien hat er mit einem Minus von 10,3 % auf 1,33 Mrd Rupien stärker nachgegeben als im Ausland, wo ein Rückgang um 4,4 % auf 890 Mio Rupien zu verzeichnen war. Der Exportanteil ist somit auf 40,1 % gestiegen. Das EBITDA ist um 20,1 % auf 270 Mio Rupien gefallen, woraus sich eine EBITDA-Marge von 12,2 % errechnet. Der Gewinn vor Steuern hat sich um 32,5 % auf 128,0 Mio Rupien reduziert, das Nettoergebnis mit 77,1 Mio Rupien um 34,0 % unter dem Vorjahreswert geblieben.

Im Geschäftsbereich „Laminates & Allied", in dem die Produktsegmente Schichtstoffe und melaminbeschichtete Spanplatten zusammengefasst werden, hat der Umsatz um 6,1 % auf 1,914 Mrd Rupien nachgegeben. Zu diesem Rückgang haben sowohl das um 3,1 % niedrigere Absatzvolumen als auch die um 3,8 % gesunkenen durchschnittliche Preise im Schichtstoffgeschäft beigetragen. Das EBITDA ist um 18,5 % auf 264 Mio Rupien, die daraus errechnete EBITDA-Marge auf 13,8 % zurückgegangen.
Der Ausbau der Schichtstoffkapazitäten am Standort Nalagarh/Himachal Pradesh um 2 Mio Platten/Jahr auf 8,7 Mio Platten/Jahr verläuft laut Greenlam bislang nach Plan. Im dritten Quartal hat das Unternehmen unter anderem die Aufträge an die Hauptanlagen-Lieferanten vergeben. Die Inbetriebnahme soll voraussichtlich im Herbst 2017 erfolgen. Zusammen mit dem zweiten Standort Behror/Rajasthan (Kapazität: 5,3 Mio Platten/Jahr) wird Greenlam dann über eine Gesamtkapazität von 14,0 Mio Platten/Jahr verfügen.

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