Küchenexport ist im Dezember erneut zweistellig gestiegen

Der Umsatz der deutschen Küchenmöbelindustrie hat im Dezember im Vergleich zum Vorjahr um 8,1 % auf 331,9 Mio € zugenommen. Wie aus der auf Basis der Daten des Statistischen Bundesamtes monatlich erstellten Statistik des VdDK hervorgeht, hat sich das Exportgeschäft mit einem Umsatzplus von 19,5 % auf 129,3 Mio € weiterhin deutlich besser entwickelt, als der Inlandsumsatz, der um 1,8 % auf 202,5 Mio € gestiegen ist. Der in der Eurozone erzielte Umsatz hat sich um 17,0 % auf 96,5 Mio € erhöht.

Kumuliert über das Gesamtjahr lag der Umsatz der deutschen Küchenmöbelindustrie mit 4,785 Mrd € um 4,4 % über dem Vorjahresniveau. Das Umsatzwachstum wurde in erster Linie vom Exportgeschäft getragen, das um 9,4 % auf 1,843 Mrd € zugelegt hat. Im Ausland konnten in allen zwölf Monaten Umsatzsteigerungen gegenüber den jeweiligen Vorjahreswerten verzeichnet werden. Im Dezember, November (+11,2 %), Februar (+23,7 %) und April (+15,3 %) wurden sogar zweistellige Zuwachsraten erzielt. Die Exportquote lag zum Jahresende bei 38,5 %. Der in der Eurozone erzielte Umsatz legte im vergangenen Jahr mit +9,4 % auf 1,386 Mrd € in ähnlichem Maße zu wie der Gesamtexport.
Der Inlandsumsatz ist im Gesamtjahr hingegen nur leicht um 1,5 % auf 2,942 Mrd € gestiegen. Im Januar (-3,5 %), März (-2,7 %), Juli (-1,8 %), August (-1,7 %) und insbesondere im Oktober (-9,8 %) mussten in Deutschland Umsatzrückgänge ausgewiesen werden. In den anderen Monaten war der Umsatz jeweils gestiegen. Die deutlichsten Steigerungsraten im Vergleich zum Vorjahr wurden beim Inlandsumsatz in den Monaten Februar (+12,7 %) und April (+11,1 %) verzeichnet. Laut Verbandsgeschäftsführer Dr. Lucas Heumann zeigte sich im Inlandsgeschäft insbesondere im zweiten Halbjahr eine Konjunkturabschwächung in der Küchenmöbelindustrie. Im ersten Halbjahr war der Inlandsumsatz noch um 5,1 % gestiegen.

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