Steelcase erzielt erstmals wieder Umsatzplus in EMEA

Der US-amerikanische Büromöbelhersteller Steelcase hat seinen Umsatz in der EMEA-Region im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/2017 erstmals wieder gesteigert, nachdem es im vergangenen Geschäftsjahr in allen Quartalen Rückgänge gegeben hatte. Mit 125,3 Mio US$ wurde der Vorjahreswert um 4,5 % übertroffen. Das um Währungseffekte bereinigte organische Wachstum lag bei 3 %. Laut Dave Sylvester, Senior Vice-President und CFO von Steelcase, wirken sich die seit Ende 2013 in der EMEA-Region durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen inzwischen positiv auf die Geschäftsentwicklung aus. Der Auftragseingang in der EMEA-Region hat sich im ersten Quartal allerdings um 12 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum verringert. Steelcase führt diesen Rückgang vor allem auf die anhaltend schwache Nachfrage im Nahen Osten, in Afrika und in Großbritannien zurück. Das operative Ergebnis konnte zwar gegenüber dem Vorjahresquartal verbessert werden, lag mit -6,2 Mio US$ aber weiterhin im negativen Bereich.

Auf die umsatzstärkste Region „Americas“ entfiel ein im Vorjahresvergleich kaum veränderter Umsatz von 520,4 Mio US$. Organisch gab es einen Rückgang um 1 %. In den unter „Other“ zusammengefassten Aktivitäten in der Region Asia-Pacific sowie der Marken „Designtex“ und „PolyVision“ konnte der Umsatz dagegen um 10,9 % auf 73,1 Mio US$ gesteigert werden. Das organische Wachstum lag sogar bei 12 %.
Insgesamt hat Steelcase im ersten Quartal 718,8 Mio US$ und damit 1,9 % mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Für das zweite Quartal geht das Unternehmen aufgrund des zuletzt nur durchwachsenen Auftragseingangs von einem Umsatz von 770-795 Mio US$ aus, was einem Rückgang von 3-6 % gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde.

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