Steelcase: EBIT hat um ein Drittel nachgegeben

Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2014/2015 hat sich der operative Gewinn des US-amerikanischen Büromöbelherstellers Steelcase gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund ein Drittel auf 37,0 Mio US$ verringert. Zu dieser Ergebnisentwicklung hat vor allem der auf 12,4 Mio US$ verfünffachte operative Verlust im Geschäftsbereich EMEA beigetragen, zu dem anderem Unterbrechungen und Ineffizienzen in der Produktion an den aufzugebenden Standorten in Durlangen und Wisches/Frankreich sowie Restrukturierungskosten in Höhe von 5,7 Mio US$ beigetragen haben.

Der Konzernumsatz ist im vierten Quartal um 3,8 % auf 749,9 Mio US$ gesunken, wobei es in allen Geschäftsbereichen - Americas (-3,5 %), EMEA (-3,1 %) und Other (-7,4 %) - Rückgänge gegeben hat. Das Unternehmen hat den Rückgang vor allem mit Wechselkurseffekten und Unterschieden in den Abrechnungszeiträumen begründet. Im Vorjahresquartal hatte es laut dem Geschäftsbericht eine zusätzliche Verkaufswoche gegeben, in der 53,6 Mio US$ umgesetzt worden waren. Wechselkurseffekte haben den Quartalsumsatz mit 23,5 Mio US$ belastet. Bereinigt um diese Effekte hat der Konzernumsatz um 7 % zugenommen. Vor allem in der EMEA-Region wurde aufgrund eines verbesserten Objektgeschäfts ein deutliches organisches Wachstum von 23 % erreicht. Im gesamten Geschäftsjahr konnte Steelcase seinen Umsatz um 2,4 % auf 3,060 Mrd US$ steigern.
Für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2015/2016 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz in einer Größenordnung von 690-715 Mio US$. Im Vorjahresquartal waren 723,1 Mio US$ umgesetzt worden.

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