Polstermöbelhersteller Marquardt firmiert in Ikono um

Olaf Kramm hat den von ihm Anfang des Jahres übernommen Polstermöbelhersteller Marquardt-Produktion und Entwicklung mit Wirkung zum 1. Mai in Ikono umbenannt. Außerdem umfasst das Unternehmen künftig die zwei Segmente „Ikono für den privaten Bereich“ und „Ikono Business“. Beide Geschäftsbereiche treten mit verschiedenen Schwerpunkten, aber unter dem gleichen Logo, in unterschiedlichen, aufeinander abgestimmten Farben auf. Die Produkte beider Segmente werden auch künftig manuell hergestellt. Die Lieferzeit der Produkte liegt bei vier bis sechs Wochen. In den vergangenen Monaten hat Kramm bereits in eine neue Nähstraße mit Zuschnitt investiert. Ausgangsmaterial für Ledermöbel ist weiterhin ausschließlich mit dem „Blauen Engel“ zertifiziertes Bullenleder.

Nach und nach will Ikono seine Präsentationsflächen erweitern und am 1. Juni einen zusätzlichen Verkaufsstandort in Berlin (700 m²) eröffnen. Zudem ist ein neuer Store in Hamburg (800 m²) geplant. Die Verkaufszentrale des Unternehmens befindet sich in Köln. Weitere Verkaufsstandorte gibt es bereits in Essen, Sindelfingen und in Gremberghoven. Das Direktverkaufskonzept soll beibehalten werden. Zudem plant Kramm temporäre Pop-Up-Stores, in denen neue Produktlinien vorgestellt werden. Den Anfang macht hier der Geschäftsbereich Ikono Business mit der Präsentation neuer Outdoor-Lounges, die bis Ende Mai zunächst exklusiv im Kranhaus Nord im Kölner Rheinauhafen vorgestellt werden.

Das Unternehmen und ein Großteil der Produktion sind in Paderborn angesiedelt. Kramm hatte Marquardt von dessen Firmengründer Michael Marquardt übernommen. Bedingung für den Verkauf waren das Verbleiben der Produktion in Deutschland und der Erhalt der rund 70 Arbeitsplätze.

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