Nobilia plant Erweiterungsinvestition in Gütersloh

Der Küchenhersteller Nobilia will eine Fläche von 130.000 m² im Gewerbegebiet „Hüttenbrink“ in Gütersloh erwerben, um dort Produktions- und Versandhallen zu errichten. Damit soll das vor allem auf die Belieferung des Inlandsmarktes ausgerichtete und in direkter Nähe liegende Stammwerk in Verl-Sürenheide entlastet werden. Die Anzahl der in Sürenheide produzierten Küchen soll dadurch nicht erhöht werden. Vielmehr gehe es darum, mit dem neuen Werk den Anforderungen der Kunden nach immer komplexeren Küchen gerecht zu werden. In der Endausbaustufe sollen an dem neuen Standort rund 300 Mitarbeiter beschäftigt werden. Einen konkreten Zeitplan oder eine Investitionssumme hat das Unternehmen bislang nicht genannt. In einem nächsten Schritt wird sich der Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Immobilienwesen der Stadt Gütersloh am 11. Mai mit der Vergabe des Grundstückes befassen.

Laut Nobilia-Geschäftsführungssprecher Dr. Lars Bopf besteht zwischen den Maßnahmen in Gütersloh und den Ausbauplänen des Werkes II in Verl-Kaunitz kein Zusammenhang. Dort gehe es um Mengenwachstum speziell für den Export. Die Ausbaupläne in Kaunitz werden daher parallel zu der geplanten Erweiterung in Gütersloh vorangetrieben. Der Regionalrat der Bezirksregierung Detmold hat der für den Ausbau in Kaunitz erforderlichen Änderung des Regionalplans Ende März zugestimmt. In einem nächsten Schritt muss die Stadt Verl über eine Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung eines Bebauungsplans entscheiden.

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