Nobia profitiert weiter von positiven Währungseffekten

Der schwedische Küchenmöbelhersteller Nobia konnte seinen Gesamtumsatz im dritten Quartal um rund 5 % auf 2,950 Mrd skr steigern. Wie bereits im Vorquartal sind für diesen Anstieg aber vor allem positive Währungseffekte verantwortlich, die sich von Juli bis September auf 237 Mio skr summierten. Der bereinigte Umsatz blieb um 3 % unter dem Vorjahresniveau.

Nach Angaben des Unternehmens konnte lediglich im Bereich "UK" ein bereinigtes Umsatzplus von rund 2 % erreicht werden, die beiden anderen Absatzregionen „Nordic“ und „Continental Europe“ haben sich dagegen schwächer entwickelt als im Vorjahr. Besonders deutlich fiel der Umsatzrückgang mit -12 % auf 647 Mio skr in Kontinentaleuropa aus, was vor allem auf die anhaltend schwache Entwicklung bei der französischen Handelskette „Hygena“ zurückgeführt wird. Nobia wird diesen Bereich voraussichtlich noch bis zum Jahresende an die Unternehmensgruppe Fournier veräußern. Das operative Ergebnis der kontinentaleuropäischen Aktivitäten, die auch den deutschen Hersteller Poggenpohl umfassen, hat sich von Juli bis September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 18 Mio skr verdoppelt, was vom Unternehmen vor allem mit höheren Verkaufspreisen bei gleichzeitig sinkenden Kosten begründet wird.
Der Gesamtkonzern erzielte im dritten Quartal ein operatives Ergebnis vor Restrukturierungsaufwendungen von 233 Mio skr gegenüber 180 Mio skr im Vorjahr. Nach Steuern und unter Berücksichtigung von Restrukturierungskosten in Höhe von 326 Mio skr ergibt sich für den Konzern allerdings ein Verlust von 323 Mio skr.

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