Nieburg Küchen muss Geschäftsbetrieb einstellen

Nieburg Küchen wird ab 1. April abgesehen von der Abwicklung von Restaufträgen den Geschäftsbetrieb einstellen. Diese wurde gestern den 113 Mitarbeitern vom Insolvenzverwalter Hans-Peter Burghardt im Rahmen einer Betriebsversammlung mitgeteilt. Die Insolvenzeröffnung wird wie erwartet am 1. April erfolgen. Vor der Schließungsankündigung war der am 6. März eingeleitete Investorenprozess gescheitert. Bereits Anfang März hatten sich Schwierigkeiten bei der Suche nach einem Investor mit dem Ziel, die Produktion am bestehenden Standort weiterzuführen, abgezeichnet. Grund hierfür waren die Besitzverhältnisse. So sind weder Immobilien noch Maschinen Teil der Insolvenzmasse. Selbst die Markenrechte sind teilweise im Besitz der Familie Fortmeier, die 75 % der Anteile an Nieburg Küchen hält.

Der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wurde am 22. Februar am Amtsgericht Bielefeld gestellt. Nachdem aufgrund von Liquiditätsproblemen bereits im für Januar und Februar keine Löhne und Gehälter mehr bezahlt worden waren, stand das Insolvenzgeld nur noch für März zur Verfügung.

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