Alno verschiebt Jahresabschluss und Hauptversammlung

Die Alno AG hat die eigentlich für heute angekündigte Veröffentlichung des Jahres- und Konzernabschlusses 2016 bereits zum vierten Mal verschoben. Der Bericht soll laut einer heute Nachmittag verbreiteten Mitteilung jetzt am 14. August vorgelegt werden. Parallel dazu wurde die bislang auf den 31. August terminierte Hauptversammlung auf den 28. September verlegt.

Mit der Mitteilung zu den Terminverschiebungen hat das Unternehmen vorläufige Zahlen zu der Umsatz- und Ergebnisentwicklung in den ersten fünf Monaten veröffentlicht. Der Konzernumsatz ist demnach um 6,8 % zurückgegangen; ein konkreter Wert wurde nicht genannt. Der Umsatzrückgang wurde vor allem auf Einbußen im Ausland, insbesondere bei der Schweizer Tochtergesellschaft AFB (-15,3 %) zurückgeführt. Der Inlandsumsatz lag mit 122,5 Mio € nur leicht unter dem Vorjahresniveau von 124,5 Mio €.
Der operative Fehlbetrag (EBITDA vor Restrukturierung) konnte auf Konzernebene von -14,5 Mio € im Vorjahreszeitraum auf -7,3 Mio € halbiert werden. Im Inland belief sich der operative Fehlbetrag noch auf -1,3 Mio €, nach -10,0 Mio € im Vorjahr.
Die seit Jahresbeginn laufenden Restrukturierungsmaßnahmen sollen bezogen auf das Gesamtjahr zu einer Kostenreduzierung von rund 36 Mio € führen. Der Großteil dieser Einsparungen soll im Personalbereich erzielt werden.

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