Alno-Gläubigerausschüsse haben Massekredit genehmigt

Die Alno AG und die Gustav Wellmann GmbH & Co. KG haben Massedarlehen von insgesamt bis zu 9 Mio € erhalten. Damit sollen die für die Fortführung des Geschäftsbetriebs erforderlichen Mittel bereitgestellt werden. Die Gläubigerausschüsse der beiden Unternehmen haben der Darlehensaufnahme in ihrer ersten Sitzung am 20. Juli zugestimmt. Darüber hinaus haben die Gläubigerausschüsse der beiden Unternehmen sowie der Alno Logistik & Service in dieser Sitzung die Fortsetzung des Insolvenzantragsverfahrens in Eigenverwaltung einstimmig befürwortet.

Laut einer am Sonntagvormittag von Alno veröffentlichten Mitteilung sind in dem sechsköpfigen Gläubigerausschuss der Alno AG Vertreter der Warenkreditversicherer, eines Factoring Unternehmens, der Anleihegläubiger, der Agentur für Arbeit, des Pensions-Sicherungs-Vereins aG und der Arbeitnehmer vertreten. Dem Insolvenzgericht wurde zudem vorgeschlagen, dass zusätzlich noch ein gemeinsamer Vertreter der Anleihegläubiger in den Gläubigerausschuss aufgenommen werden soll. Dieser Vertreter muss zuvor aber noch von den Anleihegläubigern bestimmt werden.
Den Gläubigerausschüssen der beiden anderen Unternehmen gehören Vertreter der Warenkreditversicherer, der Agentur für Arbeit und der Arbeitnehmer an. Bankenvertreter sind in den Gläubigerausschüssen dagegen nicht vertreten, da die Alno AG und deren deutschen Tochtergesellschaften laut der Alno-Mitteilung keine Bankverbindlichkeiten haben.

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