Alno: Ergebnisse zur Jahresmitte deutlich unter Vorjahr

Der Küchenhersteller Alno hat für das erste Halbjahr wieder deutlich negative Ergebniskennzahlen veröffentlicht, nachdem im ersten Quartal noch ein Plus ausgewiesen worden war. Sowohl unbereinigt als auch bereinigt um die Beiträge der zum 30. Juni 2015 veräußerten Tochtergesellschaft Impuls haben sich die Ergebniskennzahlen des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert und sind wieder in die Verlustzone gerutscht. Das Konzern-EBITDA lag mit 13,5 Mio € im Minus, nachdem im Vorjahr noch ein Plus von 20,8 Mio € erreicht worden war. Auch das EBIT und das Ergebnis vor Steuern waren mit -21,0 Mio € bzw. -28,5 Mio € negativ ausgefallen, nachdem im Vorjahr noch 11,5 Mio € bzw. 5,0 Mio € ausgewiesen worden waren. Auch bereinigt um den Impuls-Verkauf haben sich das EBITDA um 62,5 %, das EBIT um 29,1 % und das Periodenergebnis um 26,4 % gegenüber den Vorjahreswerten verschlechtert.

Auch der Konzernumsatz ist im Zeitraum Januar bis Juni um 10,8 % auf 243,4 Mio € gesunken. Bereinigt um den Impuls-Verkauf ist der Umsatz allerdings im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 % gestiegen. Dabei haben sich der Inlandsumsatz um 10,8 % und der Auslandsumsatz um 3,5 % erhöht. Insbesondere die Vertriebsgesellschaften Alno UK, Alno USA, Alno Schweiz und Küchen Nordic haben sich mit einer Umsatzsteigerungen von 23,5 % gegenüber dem Vorjahr positiv entwickelt. Zudem hat der um Impuls bereinigte Umsatz in allen drei Vertriebssegmenten Handel (+4,3 %), Objektgeschäft (+2,9 %) und Endkunden (+72,1 %) zugenommen.

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