Die Homag Group wird bis zum Jahr 2019 insgesamt rund 8 Mio € in den im Februar von Holzma in Homag Plattenaufteiltechnik GmbH umfirmierten Standort Calw-Holzbronn investieren. Die ersten Maßnahmen wurden bereits im vergangenen Herbst umgesetzt. In den kommenden drei Jahren sind insgesamt zwölf aufeinanderfolgende Projektabschnitte geplant, mit denen die Produktionsanlagen modernisiert und die Fertigungs-/Logistikstrukturen optimiert werden sollen. Die geplanten Maßnahmen sind eingebunden in konzernweit laufende Projekte, wie die seit Juni 2015 unter der Bezeichnung „One Homag“ laufende organisatorische Neuausrichtung oder die Fertigungsoptimierung „TopWerke.de“.
In der Produktion ist unter anderem der Aufbau von zwei neuen CNC-Bearbeitungsmaschinen für die Großteilebearbeitung geplant, die ältere Anlagen ersetzen sollen. Erst Anfang Februar wurde in Holzbronn eine von Trumpf gelieferte Laserschneidanlage „TruLaser 5030“ für die Blechfertigung in Betrieb genommen. Auch mit dieser Investition wurde eine zehn Jahre alte Maschine ersetzt, die ebenfalls von Trumpf geliefert worden war. Die dafür eingesetzten rund 750.000 € wurden zusätzlich zu dem geplanten 8 Mio €-Budget investiert.
Im Produktionsbereich wird sich die Homag Plattenaufteiltechnik GmbH künftig stärker auf qualitätsrelevante Bauteilen konzentrieren; die Fertigung von Standard-Bauteilen soll dagegen zu Zuliefer-unternehmen ausgelagert werden. Für das Werk Holzbronn ist zudem eine Optimierung des Produktions- und Materialflusses vorgesehen, die sich in einer Verbesserung der räumlichen Situation und damit einer Reduzierung der Durchlaufzeiten niederschlagen soll. Unter anderem sollen die bislang über eine Verladezone ausgelieferten Plattenaufteilsägen künftig direkt vom Band auf LKW verladen werden.
Die bislang durch die Produktionshallen getrennten Verwaltungsbereiche im Osten und Westen des Werkes werden soweit möglich zusammengeführt. Beispiele sind Produktmanagement und Entwicklungsabteilung sowie Showroom und Schulungszentrum.