Delignit erhält Auftrag von asiatischem Konzern

Der Spezialsperrholzhersteller Delignit hat im Geschäftsbereich „Technological Applications“ einen Auftrag für die Lieferung von System-Bodenlösungen für U-Bahnfahrzeuge eines asiatischen Konzerns erhalten. Die Fahrzeuge sollen bei einem Infrastrukturprojekt auf der arabischen Halbinsel eingesetzt werden. Die Auslieferung der System-Bodenlösungen aus der Produktgruppe „Delignit-Railfloor“ soll noch in diesem Jahr beginnen und im nächsten Jahr abgeschlossen werden. Der Auftrag umfasst ein Volumen im einstelligen Millionenbereich.

Im ersten Halbjahr dieses Jahres erwirtschaftete Delignit einen Umsatz von 24,4 Mio €, was einer Zunahme um 6,4 % entspricht. Aufgrund auslaufender Aufträge legte dabei der Geschäftsbereich „Automotive“ lediglich um 1,3 % zu. Dagegen ist der Umsatz des Bereichs Technological Applications, zu dem auch Schienenverkehrslösungen gehören, deutlich um 22,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Über das Gesamtjahr 2015 war hier noch ein Minus von 5,2 % verzeichnet worden. Das EBITDA hat mit 1,737 Mio € den Wert des Vorjahreszeitraums um 6,0 % verfehlt. Nach Unternehmensangaben waren hierfür maßgeblich höhere Kosten im Bereich der Prototypen- und Vorserienfertigung verantwortlich. EBIT und Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lagen im ersten Halbjahr bei 1,060 Mio € bzw. 968.000 €. Delignit beschäftigte zur Jahresmitte 311 Mitarbeiter.
Im August hatte das Unternehmen ein Investitionsprogramm angekündigt, mit dem in den kommenden zwei Jahren neue Produktionsanlagen im Gesamtwert von rund 6 Mio € beschafft werden sollen.

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