Konkursverfahren über Holzwerke Stingl

Heute wurde vor dem Landesgericht Klagenfurt ein Konkursverfahren über den österreichischen KVH- und Leimholzhersteller Holzwerke Stingl eröffnet, nachdem zuvor außergerichtliche Sanierungsverhandlungen gescheitert sind. Nach Angaben des Kreditschutzverbands von 1870 (KSV 1870) stehen einem Vermögen von 13,39 Mio € Verbindlichkeiten in Höhe von 16,25 Mio € gegenüber. Von dem Konkurs sind insgesamt 40 Mitarbeiter sowie rund 175 Gläubiger betroffen. Stingl führt als Gründe unter anderem die schwache Baukonjunktur auf dem Hauptmarkt Italien, Forderungsausfälle, nicht ausreichende kompensierbare Rohstoffkostensteigerungen sowie Anlaufschwierigkeiten einer Anfang 2012 in Betrieb genommenen Produktionslinie an. Aufgrund der schwierigen Marktbedingungen und einer daraus resultierenden angespannten Ertragslage war es demnach nicht möglich, die hohe Investitionskosten in den Folgejahren zu erwirtschaftet.

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