Der französische Holzindustriekonzern Groupe Gascogne hat sich am 9. April mit Banken, Finanzbehörden und Investoren auf das seit längerem angekündigte Restrukturierungsprogramm verständigt. Das von den Beteiligten verabschiedete „Conciliation Protocol“ sieht eine Umschuldung mit Schuldenschnitt, eine ausreichende Ausstattung mit Eigenkapital, unter anderem durch Kapitalerhöhungen, sowie Veränderungen in den Geschäftsbereichen „Wood“, „Paper“, und „Sacks“ vor. Im Bereich Wood sollen einzelne Standorte ausgebaut und im Gegenzug andere geschlossen werden. Während die Standortschließungen noch nicht näher beschrieben werden, sieht das Conciliation Protocol Investitionen in Pelletieranlagen für eine Weiterverarbeitung der anfallenden Reststoffe sowie eine höhere Wertschöpfung des produzierten Schnittholzes durch Keilzinkanlagen vor. Im Bereich Paper soll die Energieerzeugung von fossilen Brennstoffen auf Biomasse umgestellt werden, um Kosten zu reduzieren. Für den Geschäftsbereich Sacks sind Investitionen in eine dritte Produktionslinie für Plastiksäcke in Mimizan vorgesehen.
Gascogne einigt sich mit Banken und Investoren
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