Nach einem Bericht der Lebensmittelzeitung verhandelt die OBI-Gruppe derzeit mit den Gläubigerbanken der wirtschaftlich angeschlagenen österreichischen Baumarktkette Baumax. Ziel sei eine Übernahme der Baumax-Gruppe, die neben dem Österreich-Geschäft auch die nach den Desinvestitionen der letzten Monate verbliebenen ausländischen Tochtergesellschaften in Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Slowenien umfasst. Baumax betreibt in Österreich insgesamt 65 Baumärkte, OBI ist dort bereits mit 33 Baumärkten vertreten. Zusammen würden Baumax und OBI in Österreich auf einen Marktanteil von deutlich über 50 % kommen. Tschechien ist mit 24 Märkten der größte Auslandsmarkt von Baumax, in der Slowakei und in Ungarn ist das Unternehmen mit jeweils 14 Baumärkten vertreten, in Slowenien gibt es drei Standorte. Die 15 rumänischen Baumax-Standorte waren im Juli an den französischen Baumarktkonzern Groupe Adéo verkauft worden. Die acht bulgarischen Standorte wurden Anfang Oktober von dem lokalen Investor Haedus übernommen. Die Baumax-Aktivitäten in Kroatien und der Türkei sollen ebenfalls abgespalten werden.
OBI verhandelt angeblich über Baumax-Übernahme
© 2014 EUWID Europäischer Wirtschaftsdienst GmbH | Alle Rechte vorbehalten.
Hinweis zum Urheberrecht Die einzelnen von EUWID veröffentlichten Artikel, Tabellen und sonstigen Inhalte sind urheberrechtlich geschützt und ausschließlich zum eigenen Gebrauch des Kunden und seiner Mitarbeiter bestimmt. Sofern keine weitergehende Lizenzvereinbarung besteht, darf lediglich ein Ausdruck erstellt werden, der in Form eines betriebsinternen Umlaufs an einem einzelnen, mit dem Kunden vereinbarten Standort weitergegeben wird. Das digitale Verbreiten von EUWID-Inhalten, insbesondere per Intranet oder per E-Mail, betriebsintern, konzernweit oder außerhalb des Unternehmens ist nicht erlaubt und stellt einen Verstoß gegen das Urheberrecht dar. Mehr lesen Sie in unseren FAQ.